Nach und teilweise auch schon während meinem zweiten Kurztrip (ein Bericht hierzu folgt hoffentlich noch), hatte und habe ich mit sehr starken Rückenschmerzen zu kämpfen. Vermutet wurde von Vielen erstmal Überanstrengung und von der Hausärztin ein Bandscheibenvorfall. Aber machen wir’s mal kurz – natürlich sind es die Metastasen an der Wirbelsäule, die gewachsen sind und nun in den Spinalkanal drücken und so die Schmerzen verursachen. Mittlerweile kann ich mich ohne eine Riesenladung Schmerzmittel fast gar nicht mehr bewegen. Mein rechtes Bein ist oft taub und den Fuß strecken ist nicht drin. Alles sehr unangenehm.
Heute hatte ich dann einen Termin beim Orthopäden, der mir – wie erwartet – erstmal nur eine MRT-Überweisung mitgab. Als ich dort wiederum vorstellig wurde, um mir einen Termin zu holen, war glücklicherweise gerade genau in dem Moment einer freigeworden, den ich natürlich dankbar und direkt übernahm. So kam ich innerhalb kürzester Zeit zu der nicht erfreulichen Diagnose. „Herr Bechtold, ich habe schlechte Nachrichten …“ Alles so vertraut.
Viel mehr gibt es dazu aber auch noch nicht zu berichten. Die Chemotherapie wird jetzt natürlich erstmal pausiert, und am Dienstag besprechen wir, wie es sinnvoll weitergehen kann. Die Hausärztin vermutet, dass zusätzlich eine Bestrahlung der Metastasen notwendig sein wird. Aber warten wir mal ab, was die Jungs und Mädels in Frankfurt nächste Woche sagen. Jedenfalls alles mal wieder richtig scheiße. Das muss ich jetzt selbst erstmal verdauen.