Piep! Ich gebe mal wieder ein kleines Lebenszeichen von mir. Es gibt nur wenig Neues zu berichten, was in meinem Fall aber ja eigentlich ganz gute Nachrichten sind. Anfang Juli wurde wieder eine Kontroll-CT durchgeführt. Die Ergebnisse waren hier in etwa wie beim letzten Mal, also keine nennenswerten Veränderungen, weder zum Guten noch zum Schlechten. Da wollen wir mal nicht meckern. Ansonsten geht es auch weiterhin alle zwei Wochen zur Chemo, die ich ja mittlerweile zum Glück relativ gut vertrage. Spaß macht sie trotzdem nicht, und nach wie vor denke ich, mein Körper könnte echt mal eine Pause vertragen.
Mein Allgemeinzustand ist im Moment ehrlich gesagt auch nicht besonders prickelnd. Die körperliche Schwäche nimmt leider immer mehr zu. Mein Leben lang bin ich ohne „Mittagsschlaf“ ausgekommen. Mittlerweile muss ich mich fast jeden Tag nochmal für ein bis zwei Stündchen hinlegen, um über den Tag zu kommen. Selbst die kleinsten Dinge sind zur Zeit einfach sehr anstrengend. Aber ich werde mir auch weiterhin „nicht helfen lassen“, weil ich überzeugt bin, dass ich alles, was ich noch selbst kann, auch selbst tun muss. Sonst geht’s nur noch bergab, und das wollen wir schließlich alle nicht.
Problemchen hier, Problemchen da
Auch psychisch gibt’s aktuell leider ein paar kleinere und größere Brocken mit denen ich mich (zum Teil eher unnötigerweise, aber was will man machen) herumschlagen muss. Braucht man wie die Sau das Messer… Aber naja. Die Augen geradeaus, alle Probleme werden einfach Schritt für Schritt aus dem Weg geräumt. Lediglich den Spruch „Es kann ja nur noch besser werden“ habe ich mir abgewöhnt. Da haben mir die letzten zweieinhalb Jahre leider doch etwas anderes beigebracht.
So, das war der kurze Einblick in die aktuelle Situation im Hause Meuti. Vielen Dank an alle, die sich immer sorgen und an mich denken. Ich weiß das sehr zu schätzen! Sorgt euch nur nicht zu viel. Ich habe – zumindest noch – alles im Griff, und das soll sich so bald auch nicht ändern!